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Bilanz 2024: Weniger Unfälle, mehr Berufskrankheiten

Am Bau und bei den baunahen Dienstleistungen sinkt die Zahl der Arbeitsunfälle. Jedoch wurden der BG BAU mehr Berufskrankheiten gemeldet. Auch die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle ist im Vergleich zum Vorjahr leicht angestiegen. Gleichzeitig können sich die Mitgliedsunternehmen über gesenkte Beiträge freuen.
 

Mit rund 91.800 Fällen waren es 4,5 % weniger Unfälle als 2023, jedoch ist die Zahl der tödlichen Unfälle leicht von 76 auf 78 gestiegen. Diese wurden häufig durch Abstürze (36 %) oder herabfallende und kippende Teile (26 %) verursacht. 
 

Grafik zeigt meldepflichtige Arbeitsunfälle im Vergleich von 2020 und 2024.
Bild: BG BAU
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Grafik zeigt die tödlichen Arbeitsunfälle im Vergleich von 2020 bis 2024.
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Grafik zeigt die Unfallursachen für tödliche Arbeitsunfälle im Vergleich 2023 und 2024.
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Sorgen bereitet der BG BAU die wachsende Zahl an Berufskrankheiten. Über 21.000 Verdachtsmeldungen (7 % mehr als 2023) wurden eingereicht. Besonders häufig sind Anzeigen mit dem Verdacht auf Lärmschwerhörigkeit, Hautkrebs durch UV-Strahlung oder asbestbedingten Erkrankungen. Im vergangenen Jahr starben 366 Versicherte der BG BAU an den Folgen einer Berufskrankheit. 

Grafik zeigt die Anzeige auf Verdacht einer Berufskrankheit im Vergleich von 2020 bis 2024.
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Grafik zeigt die häufigste Berufskrankheit 2024.
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Grafik zeigt die Todesfälle infolge einer Berufskrankheit im Vergleich von 2020 bis 2024.
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Trotz steigender Ausgaben für die medizinische Versorgung, Reha-Maßnahmen und Rentenzahlungen in Höhe von 1,91 Mrd. € konnte die BG BAU die Beiträge für Unternehmen senken. Der neue Beitragsfuß für 2024 liegt bei 39,5 ct je 100 € Arbeitsentgelt in der Gefahrklasse 1(2023: 42 ct) – ein Zeichen für stabile Finanzen bei gleichzeitigem Engagement für Prävention und Versorgung. 
 

Grafik zeigt Ausgaben für Entschädigungsleistungen im Vergleich 2023 und 2024.
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Autor

Redaktion BauPortal

Ausgabe

BauPortal 3|2025