Aufbau des „Kompetenzzentrums für Energieeffizienz durch Digitalisierung (KEDi)“

Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2045 treibhausgasneutral zu sein. Den Sektoren Industrie und Gebäude kommt dabei eine besondere Bedeutung zu: Sie stoßen einen Großteil der Emissionen aus. Gleichzeitig haben sie ungenutzte Potenziale bei der Steigerung der Energieeffizienz. Besonders die Digitalisierung kann in diesen beiden Sektoren die Steigerung der Energieeffizienz entscheidend beschleunigen. Die Einsparpotenziale liegen hier schätzungsweise bei bis zu 30 %.

Vor diesem Hintergrund hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) die Deutsche Energie-Agentur (dena) damit beauftragt, in den kommenden Jahren ein Kompetenzzentrum für Energieeffizienz durch Digitalisierung in Industrie und Gebäuden (KEDi) aufzubauen und zu betreiben.

Das KEDi soll als bundesweite, zentrale Anlaufstelle vor allem für kleine und mittlere Industrieunternehmen sowie die Gebäudewirtschaft dienen. Ziel des KEDi ist es, Energieeffizienzpotenziale in der Industrie und in Gebäuden mittels Digitalisierung besser zu erschließen, indem die Sichtbarkeit entsprechender Lösungen erhöht, Informationsangebote gestärkt, der Austausch unter den verschiedenen Interessensgruppen intensiviert sowie der Kompetenzaufbau, zum Beispiel durch Weiterbildungen, im Markt unterstützt wird.
 

Mehr Informationen unter:
www.dena.de/aufbau-kompetenzzentrum-kedi
www.kedi-dena.de