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Was tun, wenn’s zu laut und zu sonnig ist

Messung von Baustellenlärm wird vorgenommen.
Bild: Jan-Peter Schulz


Wie schützt man sich vor Lärm und UV-Strahlung? Und zwar am besten schon beim Start ins Berufsleben? Das erfahren Auszubildende der Bauwirtschaft auch im Jahr 2023 bei den Aktionstagen der BG BAU.
 

Mach’ mal leise

Unter dem Motto „Mach’ mal leise“ fand am 26. April 2023 der Tag gegen Lärm statt. Rund um dieses Datum – bis Ende Mai – gibt es dazu die Aktionstage der BG BAU. Hier erfahren junge Leute, wie schädlich Lärm sein kann.

Geräusche, selbst lärmende, gehören zum (Arbeits-)Leben. Sie können sogar wichtig sein, denkt man an Warnsignale oder laute Hilferufe. Problematisch ist es, wenn es permanent und überall lärmt – und Menschen sich dem nicht entziehen können. Ist es zu lange zu laut, wird das Gehör unwiederbringlich geschädigt, denn das Gehör kann sich nicht selbst heilen. Gerade beim Berufseinstieg ist gesundheitliche Aufklärung wichtig, denn die Zahlen zeigen, dass Lärmschwerhörigkeit mit 2.882 Fällen (2021) die Berufskrankheit mit den meisten Verdachtsanzeigen in der Bauwirtschaft und den baunahen Dienstleistungen ist. Aber wirksamer Schutz gegen Lärm ist machbar – auch und gerade am Bau. So lässt sich mit leiseren Maschinen oder lärmarmen Arbeitsverfahren der Lärmpegel deutlich senken. Wenn diese Möglichkeiten ausgeschöpft sind, können organisatorische Schutzmaßnahmen hinzugezogen werden, etwa das Abtrennen lauter Arbeitsbereiche durch Schallschutzwände. Ist das Lärmniveau dann immer noch zu hoch – liegt die Lärmbelastung bei durchschnittlich 80 dB(A) am Tag –, müssen Unternehmen ihren Beschäftigten persönliche Schutzausrüstung zur Verfügung stellen, also Kapselgehörschützer, Gehörschutzstöpsel oder Otoplastiken. Eine Tragepflicht besteht ab einem Wert von 85 dB(A).

Was die einzelnen Schutzmaßnahmen bewirken, erfahren Azubis an den Aktionstagen rund um den Tag gegen Lärm – durch Demonstrationen an Maschinen und mit Lärmmessungen.


Mehr Infos unter:
www.bgbau.de/laerm-und-vibrationen
 

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UV-Schutz beginnt jetzt – rette deine Haut

Schon im Frühling steigen die Sonnenstunden. Damit nimmt die ultraviolette Strahlung zu, die Haut und Augen schädigen und später zu weißem Hautkrebs führen kann – eine der häufigsten angezeigten Berufskrankheiten in der Bauwirtschaft. Grund genug, weiterhin für das Thema zu sensibilisieren. Deshalb führt die BG BAU auch in diesem Jahr bundesweit zwölf UV- Aktionstage für Auszubildende mit dem Motto „Rette deine Haut“ durch und zeigt, wie sie sich vor der schädlichen UV-Strahlung schützen können.
 

Messung der Haut mit einem UV-Messgerät.
Bild: Felix Zahn, Photothek - BG BAU


Ziel ist es, mit ihnen ins Gespräch zu kommen und sie über praxistaugliche Maßnahmen zum Schutz vor UV-Strahlung zu informieren. Dabei steht das Ausprobieren im Vordergrund: Ob UV-Schutzbrille, Helm mit Nackenschutz, luftdurchlässige Kleidung aus unterschiedlichen Materialien oder UV-Schutzmittel – vor Ort können die Auszubildenden alles einmal anfassen und testen. Durch die Bestimmung des eigenen Hauttyps bekommen sie zudem ein Gefühl dafür, wie empfindlich ihre Haut ist. Ebenso kann die Haut per UV-Kamera betrachtet werden: Damit lässt sich die Wirkung von Sonnenschutzmitteln im Vorher-Nachher- Vergleich sichtbar machen.


Weitere Infos zum UV-Schutz finden Sie unter:
www.bgbau.de/uv-schutz
 

Autor

Redaktion BauPortal


Ausgabe

BauPortal 2|2023