solid UNIT jetzt auch auf Bundesebene
Unter dem Namen solid UNIT haben sich vor zwei Jahren Vertreterinnen und Vertreter der Bauwirtschaft und der Baustoffindustrie sowie von Hochschulen, Forschungsinstituten und Kammern in Baden-Württemberg zusammengeschlossen, um Themen wie CO₂-Einsparung, Ressourcenmanagement oder Digitalisierung auf der Baustelle voranzutreiben. Mittlerweile gibt es das Netzwerk in Bayern und seit Kurzem auch auf Bundesebene.
Auch in der Bauwirtschaft werden Klimaschutz, Ressourcenschonung und Kreislaufwirtschaft immer wichtiger. In der festen Überzeugung, dass mineralische Baustoffe eine enorme, bisher weitgehend ungenutzte Hebelwirkung zur CO₂-Reduktion bieten, will solid UNIT den Dialog und die Interaktion zwischen Politik, Wissenschaft, Planern, Architekten, Start-ups und der Öffentlichkeit fördern. Zu den Arbeitsplänen des Netzwerks gehören die Unterstützung der Forschung bei innovativen neuen Baustoffen, die Förderung eines kreislaufwirtschaftlichen Denkens, die Optimierung der Gebäudeenergiebedarfe und die Vertretung einer Lebenszyklusbetrachtung von Bauwerken.
Gründungsmitglieder von solid UNIT Deutschland sind der Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel (BDB), der Bundesverband der Deutschen Transportbetonindustrie e. V. (BTB), der Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie e. V., der Bundesverband Mineralische Rohstoffe e. V. (MIRO), Deutsche Betonbauteile, die Deutsche Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau e. V. (DGfM), die InformationsZentrum Beton GmbH (IZB), die Fachvereinigung
Deutscher Betonfertigteilbau e. V., der Fachverband Hoch- und Massivbau des Zentralverbands des Deutschen Baugewerbes, solid UNIT Baden-Württemberg und solid UNIT Bayern sowie die Start-ups alcemy GmbH, N1 Trading GmbH und Sonocrete GmbH.
Mehr Informationen zu solid UNIT in BauPortal 3/2020 sowie unter www.solid-unit.de
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Ausgabe
BauPortal 4|2022
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