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DBV verleiht Rüsch-Forschungspreis 2023

Preisverleihung des Rüsch-Forschungspreises 2023 durch den DBV-Vorsitzenden Dr. Matthias
Jacob an Dr. Tobias Schack (li.) und Dr. Nicholas Schramm (re.) beim virtuellen Deutschen Bautechnik-Tag.
Preisverleihung des Rüsch-Forschungspreises 2023 durch den DBV-Vorsitzenden Dr. Matthias Jacob an Dr. Tobias Schack (li) und Dr. Nicholas Schramm (re)
Bild: DBV/Heidi Scherm


Den renommierten Rüsch-Forschungspreis des Deutschen Beton- und Bautechnik- Vereins e. V. (DBV) erhielten in diesem Jahr zwei junge Wissenschaftler, die mit ihren Arbeiten die Jury überzeugt haben. Der DBV ehrt damit ihre herausragenden wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet des Betonbaus. Die Preisverleihung fand am 16. März 2023 im Rahmen des virtuellen Deutschen Bautechnik-Tages statt.


Dr.-Ing. Tobias Schack hat im Rahmen seiner Dissertation an der Leibniz Universität Hannover mit dem Titel „Bildbasierte Frischbetonprüfung zur digitalen Qualitätsregelung“ ein Verfahren entwickelt, mit dessen Hilfe man mit einfachen Bildaufnahmen des Frischbetons während des Ausbreitmaßversuchs eine Vielzahl von Kenngrößen zur Konsistenz, Betonzusammensetzung und Frischbetonstabilität ableiten kann. Die im Labor entwickelte Methodik wurde unter Baustellenbedingungen in der Praxis erprobt und weiterentwickelt. Die digitalen Daten ermöglichen es, die Eigenschaften des Frischbetons ganzheitlich in kürzester Zeit zu beurteilen und wenn notwendig bei Qualitätsabweichungen Gegenmaßnahmen einzuleiten. Dies gewinnt durch den Einsatz moderner Betone und digitaler Fertigungsmethoden im Betonbau immer mehr an Bedeutung. Dr.-Ing. Nicholas Schramm hat sich bei seiner Dissertation an der Technischen Universität München mit der „Querkrafttragfähigkeit von Spannbetonbalkenelementen unter besonderer Berücksichtigung der Bügelform“ beschäftigt. Gegenstand dieser Forschungsarbeit sind die Hebung von rechnerisch bisher nicht berücksichtigten Tragreserven für Bestandsbrücken durch zutreffendere Beschreibung bestimmter Querkrafttraganteile, die Überprüfung des tatsächlichen Betontraganteils für geringe Querkraftbewehrungsgrade und die Überprüfung der Performance nicht aktuell normenkonform ausgeführter historischer Bügelbewehrung. Das ist deswegen besonders relevant, weil aus diesem Verständnis heraus Ableitungen für die weitere verkehrliche Nutzung bestehender Massivbrücken getroffen werden können und auf aufwendige Ertüchtigungs- und Verstärkungsmaßnahmen an Brücken ggf. verzichtet werden kann.


www.betonverein.de/ruesch-forschungspreis
 

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Autor

Redaktion BauPortal


Ausgabe

BauPortal 3|2023