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Bis 15. Juli 2021 für den Deutschen Baupreis 2022 bewerben

Das Teilnahmeverfahren für den Wettbewerb um die leistungsstärksten und innovativsten Unternehmen ist gestartet. In diesem Wettbewerb werden diejenigen Unternehmen ermittelt und ausgezeichnet, die besonders gut organisiert sind, die ihre Prozesse im Griff haben und nachhaltig mit Ressourcen umgehen. 2022 wird der Deutsche Baupreis das erste Mal unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums des Inneren, für Bau und Heimat verliehen.

Seit 2013 zeichnet der Bauverlag mit fachlicher Unterstützung durch Institutionen und Verbände die leistungsstärksten Unternehmen aus. Für den Wettbewerb „Deutscher Baupreis“ müssen Bauunternehmen an einem dreistufigen Verfahren teilnehmen, bei dem organisatorische Abläufe, Arbeitsverfahren und Prozesse auf den Prüfstand gestellt werden. Am Ende stehen eine Bewertung und ein Feedback durch die Bergische Universität Wuppertal und eine Jury. Alle Unternehmensdaten werden absolut vertraulich behandelt und anonymisiert durch die Jury bewertet. Die Teilnahme am Wettbewerb und die Auswertung mit Stärken-Schwächen-Analyse durch die Bergische Universität Wuppertal sind kostenlos.

 

Neue Schirmherrschaft

Seit März 2018 ist das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) für Stadtentwicklung und Wohnen sowie für die Themen öffentliches Baurecht, Bauwesen, Bauwirtschaft und Bundesbauten zuständig. Dabei gilt es, die Rahmenbedingungen für eine gute Wohnraumversorgung und intakte Städte zu schaffen. Gleichzeitig soll das hohe Niveau von Bautechnik, Bautechnologien und Baustoffen in Deutschland weiter vorangebracht werden. Um dies zu erreichen, sind leistungsfähige Bauunternehmen mit innovativen Prozessen unverzichtbar. Deshalb hat sich das BMI entschlossen, den Wettbewerb tatkräftig zu unterstützen: Der Deutsche Baupreis wird 2022 das erste Mal unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat verliehen.

 

Dreistufiges Teilnahme-Verfahren

Das dreistufige Verfahren soll auch kleine Unternehmen motivieren mitzumachen und allen Unternehmen den Einstieg erleichtern.

Phase 1 – Selbsteinschätzung

Die erste Phase, die Eingabe der Informationen, erfolgt digital über ein Online-Abfrage-Tool. Abgefragt werden allgemeine Angaben zum Unternehmen, etwa zur Unternehmensgröße. Danach folgen Fachfragen, zu denen die Bauunternehmen in neun Kategorien eine Selbsteinschätzung abgeben müssen. Die Fachfragen beziehen sich auf die Kategorien Unternehmensorganisation & -steuerung, Führung & Kultur, Markt & Kunde, Projektakquise & Projektabwicklung, Personalmanagement, Partnerschaften, Arbeitssicherheit & Gesundheitsschutz, Innovation & Technologie und Nachhaltigkeit. Auf einer fünfstufigen Skala sind Bewertungen möglich von 1 (= keine Gedanken gemacht/keine Aktivitäten) bis 5 (= für die Branche zukunftsweisend). Hierbei ist eine realistische Selbsteinschätzung zwingend erforderlich, da bei Erreichen der zweiten Stufe die Angaben konkret nachgewiesen werden müssen. Da nur Bauunternehmen gleicher Größe verglichen werden, haben kleine Unternehmen ebenso gute Chancen zu gewinnen wie große. Der Online-Fragebogen ist bis zum 15. Juli 2021 freigeschaltet.

Phase 2 – Nachweis der Selbsteinschätzung

Hier ist es erforderlich, die in Phase 1 getroffenen Angaben nachzuweisen und zu belegen. Das können etwa veröffentlichte Jahresabschlüsse, interne Vorschriften und Prozessbeschreibungen, Schulungsnachweise, Nachhaltigkeitsberichte und ähnliche Dokumentationen sein. Es werden nur die eingereichten Unterlagen bewertet. Um Wettbewerbsgleichheit herzustellen, erfolgt keine Rückfrage an einzelne Bauunternehmen nach noch fehlenden Dokumenten und Belegen. Die Frist für die Einreichung der Dokumente läuft vom 1. August bis zum 30. September 2021.

Phase 3 – Jurybewertung

Die dritte Auswertungsphase verantwortet eine erfahrene, kompetente Jury, die die Unterschiede zwischen den einzelnen Bauunternehmen differenziert betrachtet und sorgfältig abwägt. Die Bewertung durch die einzelnen Jury-Mitglieder erfolgt ab dem 1. Oktober 2021. Ende Januar 2022 tritt die Jury zusammen, um ihre Urteile abzugleichen und gemeinsam aus der Gruppe der Finalisten die Sieger und Platzierten für die vier Unternehmenskategorien (1 bis 30 Beschäftigte, 31 bis 100 Beschäftigte, 101 bis 500 Beschäftigte, über 500 Beschäftigte) festzulegen.

 

Bekanntgabe der Gewinner und Preisverleihung

Die Bekanntgabe der Gewinner-Unternehmen und die Auszeichnung der Preisträgerinnen und Preisträger erfolgt am 15. Februar 2022 im Rahmen einer Abendveranstaltung auf der Messe digitalBAU 2022 in Köln. 


Weitere Informationen zum Deutschen Baupreis 2022 unter www.deutscherbaupreis.de
 


Ausgabe

BauPortal 2|2021