
DIN startet Transparenz-Offensive
Das Deutsche Institut für Normung (DIN) stärkt die Transparenz seiner Normenausschüsse und fördert damit das Vertrauen in seine Prozesse. Künftig wird die Zusammensetzung der Ausschüsse detaillierter nach Branchen aufgeschlüsselt. Ziel ist es zudem, die Namen der Organisationen zu veröffentlichen, die in den Normungsgremien aktiv sind.
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Die Normungsarbeit bei DIN basiert auf der breiten und ausgewogenen Mitwirkung aller relevanten Stakeholder sowie dem Erzielen von Ergebnissen im Konsens. Diese Prinzipien stellen sicher, dass die Ergebnisse ausgewogen sind und keine einseitige Einflussnahme erfolgt. Heute arbeiten rund 37.500 Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, öffentlicher Hand sowie Verbraucher- und Arbeitsschutzorganisationen in insgesamt über 4.000 DIN-Ausschüssen zusammen. Ergebnis: weltweit anerkannte Normen, die Qualität sichern, Effizienz verbessern, Vertrauen schaffen und den internationalen Handel erleichtern.
Für mehr Transparenz sind jetzt folgende Maßnahmen geplant:
Branchenspezifische Aufschlüsselung
Die Zusammensetzung der Ausschüsse wird künftig nach dem Branchenschlüssel WZ2008 kategorisiert. So wird deutlicher, welche Branchen wie stark vertreten sind. Die Umsetzung beginnt im ersten Quartal 2025 mit den rund 300 Gremien im Normenausschuss Bauwesen. Die weiteren 68 Normenausschüsse folgen schrittweise im Laufe des Jahres.
Nennung der mitwirkenden Organisationen
DIN wird erstmals die Namen der Organisationen veröffentlichen, die in den Normenausschüssen mitwirken. Dies ermöglicht eine transparente Nachvollziehbarkeit der Beteiligten. Die Arbeiten dazu wurden gestartet.
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Ausgabe
BauPortal 2|2025
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