Serielles und modulares Bauen 2.0

GdW-Chef Axel Gadaschko, Bundesbauministerin Klara Geywitz und HDB-Hauptgeschäftsführer Tim-Oliver Müller
Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V. hat mit Unterstützung des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie (HDB) eine neue Rahmenvereinbarung „Serielles und modulares Bauen 2.0“ an den Start gebracht – wieder im Rahmen eines europaweiten vergaberechtlichen Ausschreibungsverfahrens. 20 Bieter erhielten im Oktober 2023 den Zuschlag für insgesamt 25 innovative Wohnungsbaukonzepte, die Mitgliedsunternehmen des GdW künftig realisieren können.
Unter Einbeziehung des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und des HDB sowie unter Mitwirkung der Bundesarchitektenkammer wählte die fachkundige Jury die 25 besten seriellen und modularen Konzepte zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. Die Auswahl der Rahmenvertragspartner erfolgte nach ökonomischen Kriterien sowie gleichgewichtet nach Kriterien der Kategorie Innovation und Qualität. Hier wurde die städtebauliche, gestalterische, funktionale und technische sowie die ökologische Qualität bewertet.
Über die Rahmenvereinbarung
Die Rahmenvereinbarung gibt ein starkes Preissignal in den Markt, da die Baukosten bei rund der Hälfte der Angebote unter dem Medianwert von rund 3.200 €/m2 Wohnfläche und damit deutlich unter den durchschnittlichen Preisen für Mehrfamilienhäuser in Deutschland aus 2022 liegen.
Angesichts stark gestiegener und kurzfristig stark schwankender Baukosten garantiert die Rahmenvereinbarung zudem dringend notwendige Preissicherheit. Die in der neuen Vereinbarung für fünf Jahre festgeschriebenen Preise können nur auf Grundlage festgelegter Material- beziehungsweise Baupreisindizes angepasst werden.
Autor
Ausgabe
BauPortal 1|2024